In Jesewitz bei Leipzig hat sich eine junge Frau an ein Rezept ihrer Großmutter erinnert und stellt in Handarbeit eine haltbare Bio-Gemüsebrühe her. Ein gesunde, leckere Alternative.
Das Problem: Die richtige Gemüsebrühe kaufen
Eigentlich ist das, was Yvette Schröder macht, so etwas wie das Ei der Kolumbus oder das Perpetuum Mobile herzustellen. Jeder träumt davon, aber niemandem gelingts.
Wer in der Küche auf nachhaltige und nachvollziehbare Zutaten achtet, kommt bei jedem Rezept an einem Problem an. An der Brühe.
Entweder man kocht sie selbst – und weiß, was drin ist –, oder man greift zu einem Fabrik- und/oder Fertigprodukt.
Ich habe nie verstanden, warum es nur diese beiden Alternativen gab. Denn fürs Selbermachen ist oft nicht die Zeit da, für das Industrieprodukt nicht die Verantwortung. „Man müsste in das Brühengeschäft einsteigen”, schlug ich daher oft ausgenzwinkernd meiner Frau vor, die allerdings dankend ablehnte und weiterhin in ihr Büro fuhr.
Aber ein gutes, regionales, nachhaltiges und vielleicht auch ostdeutsches Produkt hatte ich bis dato nicht gefunden.
Entdeckt: Die Bio-Gmüsebrühe der „Jesewitzer Vollwertküche”
Das Problem hatte ein Ende als ich die Bio-Gemüsebrühe der „Jesewitzer Vollwertküche” in meinem Dorfladen entdeckte. Die Besitzer unseres kleinen Konsums legen wert auf regionale, nachhaltige und/oder biologische Produkte.
Der Inhalt des Brühenglases wirkt wie ganz fein gehacktes, frisches Gemüse. In heißem Wasser aufgelöst sind deutlich die Zutaten zu schmecken. Wenngleich ein Salzgeschmack überwiegt. Die Brühe muss nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, ist aber extrem lange haltbar.
Die Inhaltsstoffe der Bio-Gemüsebrühe
Vor Monaten hatte ich bei Yvette Schröter, der Gründerin der „Jesewitzer Vollwertküche” angerufen, um zu erfahren, wie sie es schafft, diesen Geschmack und diese Haltbarkeit zu produzieren. Witzigerweise hatte ich erste ihren Mann am Telefon, der sagte; „Da müssen sie meine Frau fragen, ich bin nur für das Schnipseln des Gemüses zuständig.“
„Das machen Sie von Hand?”, fragte ich. Er antwortete: „Dafür bin ich da.”
Yvette Schröter erzählte mir dann: „Wir nehmen nur Gemüse aus der Region und von Bauern, die wir kennen.” Auch sie habe das Gemüsebrühen-Problem gehabt und sich dann aber ein altes Rezept ihrer Großmutter erinnert: Mit Hilfe von Salz Gemüse haltbar und aber auch geschmacklich zu konservieren. So entstand die „Jesewitzer Bio-Gemüsebrühe”.
Sächsische Bio-Gemüsebrühe online bestellen und kaufen
In unserem Dorfladen kostet ein Glas der „Jesewitzer Bio-Gemüsebrühe” 8,90 Euro. Im Online-Shop von Yvette Schröter kostet sie nur 6,90 Euro. Zum Online-Shop geht es HIER.
Kommentarfunktion ist geschlossen.