Die Kartoffelpreise sind in Bewegung. In Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sind die Kartoffelpreise unter Druck, in Mecklenburg-Vorpommern stabil.
„Der Absatz bleibt januartypisch ruhig bis gut”, schreibt das Fachmagazin Fruchtportal.de. Die Schälkartoffeln verharren bei guter Nachfrage auf gleichbleibenden Niveau. Jedoch gibt es bei den Preisen regionale Unterschiede. Aber alle Bundesländer leiden darunter, dass es zu wenig Personal gibt.
Kartoffelpreise in Brandenburg
Die Preise für Speisekartoffeln wurden von den Erzeugern um zwei Euro je Tonne angehoben. Für alle drei Sortentypen kann inzwischen deutlich mehr als 20 Euro pro Dezitonne gezahlt werden. Allerdings weisen die Kartoffeln, die zu Abpackung zur Verfügung stehen, zunehmend Schwarzfleckigkeit und Trockenfäule auf.
Kartoffelpreise in Sachsen
Nachdem lange die Preise in Sachsen stabil geblieben sind, ziehen die Kosten jetzt zügig an. In „Die Kosten für Energie und Lohn müssen gedeckelt werden”, schreibt Fruchtportal. Hinzu komme, dass der Absatz von Pack- und Schälware nicht zufriedenstellend sei und eine Erhöhung der Preise für rohe und geschälte Kartoffeln sei absehbar. Auch Rohkartoffeln für die Schälung scheinen teurer zu werden.
Kartoffelpreise in Sachsen-Anhalt
Verpacker und Händler haben zum Teil die Preise für Speisekartoffeln deutlich angehoben – bis zu vier Euro pro Tonne. Und weitere Preiserhöhungen von bis zu zehn Cent pro Kilogramm hat der Markt wohl signalisiert. Schwierig ist auch, dass Energie- und Lohnkosten steigen und dass der Handel mit Polen und Tschechien etwas nachgelassen hat.
Kartoffelpreise in Thüringen
Im Freistaat haben die Kartoffelpreise teils kräftig zugelegt. Die Kosten für die Lagerung der Kartoffeln nehmen dabei eine besondere Bedeutung ein. Für festkochende und mehlig kochende Speisekartoffeln werden bis zu 24 Euro pro Dezitonne verlangt, für vorwiegend festkochende Knollen bis zu 22 Euro pro Dezitonne.
Kartoffelpreise in Mecklenburg-Vorpommern
Die Kosten in Mecklenburg – Vorpommern bleiben auf gleichbleibendem Niveau, heisst es in einer Mittteilung des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock.
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